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Berni/Studie zur Verschuldung von Tauschringen

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In dieser Studie geht es um einen konkreten existierenden Tauschring mit ca. 200 Mitgliedern, der aus Datschutzgründen hier als "Tauschring Einestadt" bezeichnet wird. Dieser Tauschring weist eine Besonderheit auf, die ihn deutschlandweit einzigartig macht: Das Verwaltungskonto weist ein Minus von etwa 64.000 Verwaltungseinheiten (VE), umgerechnet 3.200 Stunden, auf. In dieser Studie zeige ich auf, warum eine derart hohe Verschuldung ein massives Problem darstellt und gebe anschließend einige Vorschläge an, wie man die Verschuldung in den Griff bekommen kann. Zuletzt werde ich diese Vorschläge bewerten.[1]

Einleitung

Der "Tauschring Einestadt" weist derzeit (Stand: Januar 2013) eine Verschuldung von über 550% relativ zu den Jahreseinnahmen auf.[2] Mir ist kein anderer Tauschring in Deutschland mit einer auch nur annähernd so hohen Verschuldung bekannt. Diese Verschuldung stammt aus den Jahren 1999-2005. In dieser Zeit haben die Verantwortlichen Verwaltungsarbeit[3] durch Gutschriften entlohnt.[4] Dabei wurde vergessen, die so entstandenen VE gegenzubuchen. Erst 2005 bei der Umstellung auf ein professionelles Buchhaltungssystem wurden diese erfasst und auf ein spezielles Verwaltungskonto gebucht. Der Stand (-64.000 VE = 3.200 Stunden) auf diesem Konto hat sich seither nicht mehr verändert.[5]

In den darauf folgenden Jahren wurde diese Art der Entlohnung fortgesetzt und erst 2011 wurde in der Satzung festgeschrieben, dass die Ausgaben für Verwaltungsarbeit durch Verwaltungsbeiträge der Mitglieder gedeckt sein müssen. Zudem wurde die Verwaltung stark verschlankt, wodurch die nach 2005 entstandenen Schulden bis Ende 2012 fast vollständig getilgt werden konnten.

Um diesen Artikel einfach zu halten gehe ich deswegen davon aus, dass sich die Schulden des Tauschrings am 1. Januar 2013 auf 64.000 VE (3.200 Stunden) belaufen.

Im Folgenden werde ich nun aufzeigen, warum diese Schulden ein großes Problem darstellen. In Teil 3 zeige ich dann verschiedene Möglichkeiten auf, die Schulden zu beseitigen. Abschließend werde ich dann im letzten Teil diese verschiedenen Möglichkeiten bewerten und Handlungsvorschläge für die Mitgliederversammlung angeben. Zuletzt habe ich noch ein ergänzende Maßnahmen aufgeführt, die dafür sorgt, dass solche Probleme in Zukunft nicht mehr auftreten können.

Warum sind die Schulden ein Problem?

Zu jeder (Plus-)VE existiert eine Minus-VE auf einem anderen Konto. Dies muss so sein, denn jedes Paar aus Plus-VE und Minus-VE steht für ein Versprechen über 3 Minuten Arbeit, wobei derjenige mit dem Minus-VE diese Arbeit erbringen muss und demjenigen mit dem Plus-VE das Ergebnis dieser Arbeit zusteht. Solange eine natürliche Person das Minus-VE besitzt, ist das kein Problem, denn man kann diese Person ja jederzeit auffordern, seine versprochene Arbeit zu leisten. Wenn aber ein Tauschringkonto Minus-VE aufweist (der Tauschring also Schulden macht), so bedeutet dies, dass der Tauschring versprochen hat, zu arbeiten. Nun reparieren Tauschringe aber weder Fahrräder, noch stellen sie Marmeladen her. Deswegen kann dieses Versprechen nie eingelöst werden und die zugehörigen Plus-VE sind wertlos.

Im Tauschring Einestadt sind derzeit 66.800 VE (3.340 Stunden) in Umlauf[6]. 64.000 (3.200 Stunden) davon sind, wie wir gerade gesehen haben, wertlos. Die anderen 2.800 VE (140 Stunden) haben laut Satzung einen Wert von 180 Sekunden (pro VE). Da die VE aber nicht unterscheidbar sind, ist es unmöglich herauszufinden, welche VE wertlos sind und welche wertvoll. Man muss deswegen alle VE in einen Topf werfen und einen Mittelwert errechnen. Dabei kommt man zu dem erschreckenden Ergebnis, dass in der Praxis jedes VE einem Gegenwert von ungefähr 7~Sekunden Arbeit entspricht.[7]

Durch diesen Unterschied zwischen Vorschrift (180 Sekunden pro VE) und Realität (7 Sekunden pro VE) entsteht eine extreme Unfairness: Wer 1000 VE besitzt möchte dafür 50 Stunden Gegenleistung sehen, hat aber realistisch betrachtet nur einen Anspruch auf etwas mehr als 2 Stunden von Mitgliedern des Tauschrings; die anderen 48 Stunden muss der Tauschring aufbringen. In der Praxis zeigt sich dieser Unterschied durch überzogene Preise[8], freiwillige Zusatzleistungen[9] und dem Ausweichen auf Euros als Gegenleistung. Da dies aber viele so handhaben fällt das kaum auf, außer vielleicht Neulingen, die noch mit den vorgeschriebenen 20 VE pro Stunde rechnen.[10]

Ein weiteres gravierendes Problem ist ein geändertes Verständnis davon, was gut und was schlecht ist: In einem normalen Tauschring ist es gut, wenn das Konto in der Nähe der 0 ist, denn dann ist Geben und Nehmen ausgeglichen und es ist schlecht wenn das Konto (dauerhaft) weit von der 0 weg ist (ob im Plus oder im Minus spielt dabei keine Rolle), weil dann noch Verbindlichkeiten vorhanden sind.[11] Im Einestadter Tauschring hingegen gilt es als gut, wenn man viele VE ansammelt und als schlecht, wenn jemand kaum VE besitzt oder sich gar im Minus befindet. Dieses für Tauschringe untypische Verständnis, bei dem die VE wichtiger als das Tauschen werden, merkt man als Neuling im Tauschring immer wieder: Da wird man aufgefordert, sich möglichst bald viele VE zusammenzusparen, oder wenn jemand durch einen Tausch ins Minus gerät, erhält er gleich noch Vorschläge, wie man da schnell wieder raus kommt.

Weitere negative Folgen dieser Entwertung sind:

  • Mitglieder, die das Problem verstehen, treten womöglich aus (oder erst gar nicht ein). Es tritt ein Mitgliederschwund ein und nach und nach geht der Tauschring mangels Beteiligung zu Grunde.
  • Es entsteht eine gewisse Tauschmüdigkeit: Da alle zu viele VE haben, ist niemand (außer den Neumitgliedern) mehr so recht daraninteressiert Tauschangebote zu liefern.
  • Die Zusammenarbeit mit anderen Tauschringen leidet darunter - schließlich wollen diese ja keine wertlosen VE vom Einestadter Tauschring erhalten.[12] Das führte mittlerweile sogar so weit, dass der Tauschring Einestadt von tauschringübergreifenden Aktionen ausgeschlossen wurde: Der Resourcen-Tauschring (RTR) hat uns eben wegen jener Schulden die (Wieder-)Aufnahme verweigert.

Vorschläge zum Schuldenabbau

Der erste Schritt muss sein, dass möglichst vielen Mitgliedern klar wird, dass die Schulden ein großes Problem darstellen. Danach hat man mehrere Optionen. Im Nachfolgenden habe ich einige Maßnahmen dargestellt und Vor- und Nachteile aufgeführt. Allen Maßnahmen ist gemeinsam, dass sich irgendwer unfair behandelt fühlen wird. Eine faire Lösung müsste die Verursacher des Problems treffen, aber diese sind größtenteils schon längst ausgetreten und können nicht mehr belangt werden.[13] Wenn man sich die Frage nach Fairness stellt, muss diese also lauten, wie kann man die Unfairness so verteilen, dass sie von allen gemeinsam sinnvoll geschultert werden kann.

Maßnahme 1: Radikaler Neubeginn

Alle Konten[14] werden auf 0 gesetzt.

Vorteil: Die Maßnahme ist einfach durchzuführen. Das Problem ist sofort gelöst. Gegenüber einer Auflösung und Neugründung des Tauschrings besteht der Vorteil darin, dass bereits Verwaltungsstrukturen und eine Satzung vorhanden sind.

Nachteil: Mitglieder, die lange Zeit hart gearbeitet haben um VE anzusparen fühlen sich betrogen. Insbesondere Mitglieder mit hohen Kontoständen sind hiervon betroffen. Es dürfte mit Austritten zu rechnen sein.

Maßnahme 2: Einmaltilgung

Jedes Mitglied des Tauschrings zahlt einmalig 340 VE (17 Stunden) auf das Verwaltungskonto ein.[15]

Vorteil: Die Maßnahme ist einfach durchzuführen. Das Problem ist sofort gelöst. Jedes Mitglied wird gleichstark belastet.

Nachteil: Es ist abzusehen, dass es nicht funktioniert, da sich Mitglieder mit niedrigem Kontostand betrogen fühlen und einfach austreten ohne die Minusstände ihres Kontos zu korrigieren. Dadurch verschiebt sich der Schuldenberg einfach nur von einem Konto auf ein anderes. Zudem bildet auch die untere Grenze bei -200 VE (-10 Stunden) ein Problem für alle, die derzeit deutlich weniger als 140 VE (7 Stunden) auf dem Konto haben.

Maßnahme 3: Regelmäßige Fixzahlung

Jedes Mitglied zahlt jeden Monat 5 VE (1/4 Stunde) auf das Verwaltungskonto ein.

Vorteil: Nach etwa 6 Jahren ist der Schuldenberg abgearbeitet. Die Belastung der einzelnen Teilnehmer ist über diesen Zeitraum niedrig, sodass es kaum zu Austritten kommen dürfte. Es findet ein sanfter Wechsel hin zu einem gesunden Tauschring statt.

Nachteil: Es mag für Neumitglieder unfair aussehen, wenn sie für Fehler der Vergangenheit aufkommen müssen.[16]

Maßnahme 4: Reichensteuer[17]

Am Jahresende führt jedes Mitglied mit positivem Kontostand 50% seiner VE auf das Verwaltungskonto ab.

Vorteil: Nach etwa 5 Jahren ist ein großer Anteil des Schuldenberges abgearbeitet. Die Teilnehmer können soger im Laufe des Jahres Einfluss darauf nehmen, wieviel sie zahlen müssen.

Nachteil: Wer in der Vergangenheit viele VE angesammelt hat, wird deutlich stärker belastet. Vor allem im ersten Jahr wird die Belastung relativ hoch ausfallen. Eine vollständige Tilgung der Schulden ist auf diesem Wege fast unmöglich, ein Restbetrag wird immer übrig bleiben. Technische Probleme: Alle Buchungen müssen händisch ausgeführt werden.

Maßnahme 5: Entlohnungsverzicht des Orgateams

Das Orgateam verzichtet auf seine Entlohnung.[18] Die Verwaltungs-VE werden zur Tilgung der Schulden verwendet.

Vorteil: Die Mitglieder werden nicht belastet.

Nachteil: Die Belastung bleibt an denen hängen, die ohnehin schon die Arbeit machen. Bis auf diese Weise die Schulden komplett getilgt sind, können viele Jahre vergehen.

Maßnahme 6: Tauschsteuer

Bei jedem Tausch werden 10% der bezahlten VE einbehalten und dem zum Schuldenabbau benutzt.

Vorteil: Jeder kann selbst aussuchen ob und wieviel er beitragen möchte. Die Verwaltungssoftware sieht dies bereits vor.

Nachteil: Mitglieder, die viel tauschen, werden benachteiligt. Es besteht die Gefahr, dass weniger getauscht wird.

Maßnahme 7: Spendenaufruf

Die Mitglieder des Tauschrings werden aufgerufen, freiwillig einen Teil ihrer VE zum Schuldenabbau abzugeben.

Vorteil: Alles ist freiwillig.

Nachteil: Es wird allenfalls ein geringer Bruchteil dessen zusammenkommen, was benötigt wird. Selbst wenn man solche freiwilligen Abgaben jährlich einfordert, wird es lange dauern, bis die Schulden abbezahlt sind.

Maßnahme 8: Mischung aus den Maßnahmen 3 bis 7

Da jede der Maßnahmen 3 bis 7 unterschiedliche Leute stärker belastet, macht es Sinn, mehrere dieser Maßnahmen parallel laufen zu lassen und so die Belastung fairer zu verteilen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten die Maßnahmen zu kombinieren. Meines Erachtens ist es am praktikabelsten, die Maßnahmen 3 (regelmäßige Fixzahlung) und 6 (Tauschsteuer) zu kombinieren, wobei bei letzterer ein etwas moderaterer Prozentsatz von 5% ausreicht.[19]

Vorteil: Dieser Vorschlag hat die selben Vorteile wie die regelmäßige Fixzahlung, die Schulden sind aber etwas schneller abgebaut.

Nachteil: Das Tauschen könnte vorrübergehend etwas unattraktiver werden.

Bewertung und Fazit

Die Maßnahmen (Einmaltilgung) und (Spendenaufruf) scheiden meines Erachtens aus, da absehbar ist, dass sie nicht funktionieren werden. Ähnlich sieht es mit (Entlohnungsverzicht des Orgateams) aus: Das kann zwar funktionieren ist aber derart unfair, dass man es niemandem zumuten möchte.

Maßnahme (Radikaler Neubeginn) benachteiligt diejenigen, die in der Vergangenheit viele VE angespart haben sehr stark und dürfte zu etlichen Austritten führen. Deswegen muss auch diese Maßnahme als ungeeignet angesehen werden.

Die Reichensteuer ist zwar prinzipiell sinnvoll, scheitert aber an technischen Problemen und muss deswegen für den Tauschring Einestadt ebenfalls als ungeeignet zurückgewiesen werden.

Es bleibt also abzuwägen, ob eine regelmäßige Fixzahlung, eine Tauschsteuer oder eine Mischung aus diesen beiden Formen am Besten ist. Ich tendiere zu letzterem, da hier kaum Nachteile erkennbar sind. Ähnlich gut bewerte ich auch die regelmäßige Fixzahlung, die meiner Meinung nach nur den einen Nachteil hat, dass evtl. Neumitglieder stärker abgeschreckt werden. Die Tauschsteuer alleine ist meiner Meinung nach nicht ideal, da dadurch voraussichtlich die Anzahl der Tausche zurückgehen wird.

Ergänzende Maßnahme

Ergänzend zum Schuldenabbau sollte man dafür sorgen, dass eine Neuverschuldung nicht mehr stattfinden kann. Dies geht am einfachsten, indem man die Schulden am Jahresende auf die Mitglieder umlegt. Hierzu wird einfach der Betrag auf dem Verwaltungskonto auf alle Mitglieder aufgeteilt. Das sorgt dafür, dass jedes Geschäftsjahr mit 0 begonnen und mit 0 beendet wird. Wenn man die aktuellen Schulden auf ein gesondertes Konto überträgt und dieses von dieser Maßnahme ausschließt, kann man diese Maßnahme bereits jetzt einführen.

Fazit

Durch die Vorarbeit in den letzten zwei Jahren ist die Situation im Tauschring Einestadt derzeit ideal, um die exorbitanten Schulden des Tauschrings abzubauen: Die Verwaltung wurde verschlankt, die meisten Mitglieder müssen nur noch 5 Verwaltungs-VE (1/4 Stunde) pro Monat abführen und sind dadurch durch Verwaltungsabgaben nur gering belastet. Eine zusätzliche Abgabe zum Schuldenabbau bietet sich geradezu an.

Deshalb empfehle ich der Mitgliederversammlung eine im April 2013 startende regelmäßige Fixzahlung von ca. 5 VE (1/4 Stunde) pro Mitglied und Monat, ggfs. ergänzt durch eine geringe Tauschsteuer. Mit diesen Maßnahmen werden die Schulden bis zum Ende des Jahres 2017 vollständig abgebaut sein.

Anmerkungen

  1. Für den Tauschring gilt: Die Summe aller Konten ist 0. Dies wird dauerhaft eingehalten.
  2. Für die Berechnung der Verschuldung wurden die erwarteten Jahreseinnahmen von ca. 12.000 VE (600 Stunden) zugrunde gelegt.
  3. und möglicherweise auch noch weitere Ausgaben
  4. Möglicherweise ist diese Darstellung stark vereinfachend; die Ausagen der von mir hierzu befragten Mitglieder waren leicht widersprüchlich und letztendlich ist es für das Nachfolgende auch weitgehend egal, wie die Schulden entstanden sind.
  5. Das ist etwas vereinfachend dargestellt. Im Wesentlichen stimmt es aber.
  6. Die Summe aller positiven Konten.
  7. Die Rechnung: 2.800 VE haben einen wert von 180 Sekunden, 64.000 einen Wert von 0 Sekunden. Zusammen ergibt das 504.000 Sekunden. Teilt man diese Zahl durch die Anzahl der im Umlauf befindlichen VE (66.800) so erhält man 7,54... Sekunden pro VE.
  8. Man muss sich nur mal die Mühe machen, beim Buffet des Monatstreffens Einkaufskosten und Arbeitsaufwand abzuschätzen um zu sehen, dass hier oft deutlich mehr verlangt wird, als das was angemessen wäre.
  9. Kürzlich sah ich eine Anzeige bei der wegen schwerer Arbeit 30 VE pro Stunde angeboten wurden; leider finde ich diese Anzeige nicht mehr. Dies widerspricht der Satzung des Tauschrings wo klar geschrieben steht: "Im TR ist jede Arbeit gleichwertig, wichtig ist allein die Zeit, die getauscht wird."
  10. Ich gehe davon aus, dass diese Inflation den meisten Teilnehmern nicht einmal bewusst ist, sonst wäre diese bereits jetzt deutlich höher. Es ist aber abzusehen, dass sie weiter steigen wird.
  11. Es mag auf den ersten Blick befremdlich wirken, dass auch das Anhäufen von Plus-VE etwas schlechtes ist. Wer ein solches Konto besitzt ist ja in Vorleistung gegangen. Man muss aber dabei bedenken, dass es für jedes Plus-VE auch irgendwo ein Minus-VE gibt. Wenn man nicht versucht, seine Plus-VE abzubauen, haben es diejenigen mit Minus-VE auf dem Konto schwerer, ihr Minus los zu werden.
  12. Man denke an einen Tauscher, der vom Tauschring in einen anderen wechselt und seine 1000 VE (=50 Stunden) mitnehmen möchte. In Einestadt sind diese nahezu wertlos (siehe oben), im neuen Tauschring hingegen haben sie vermutlich den beabsichtigten Wert von 50 Stunden. Die Differenz von 48 Stunden müssen dann die Mitglieder des neuen Tauschrings aufbringen.
  13. Und selbst dann stellt sich noch die Frage, ob es fair wäre, denn wir profitieren ja jetzt davon, das in den Anfangsjahren der Tauschring aufgebaut wurde.
  14. Eine Ausnahme bildet das Außenkonto, welches von dieser Maßnahme ausgenommen werden muss.
  15. Der Betrag berechnet sich als 64.000 geteilt durch die Anzahl der Mitglieder. Evtl. will man einige Mitglieder, wie beispielsweise Häuser die uns Räume zur Verfügung stellen, von dieser Maßnahme ausnehmen und muss dann den Betrag entsprechend anpassen.
  16. Das ist allerdings nicht so unfair, wie es aussieht, denn den meisten anderen Mitgliedern geht es ja genau so.
  17. Der Begriff kann abwertend verstanden werden. Gemeint ist eine Steuer auf alle Konten im Plus. Wenn jemand ein besserer Name einfällt, kann ich diesen gerne hier ersetzen.
  18. Diese Vorschlag kam mir überraschenderweise aus dem Umfeld des Orgateams zu Ohren, ich hätte diesen sonst nicht in Erwägung gezogen.
  19. Wäre das technische Problem nicht, würde sich auch Maßnahme 5 (Reichensteuer) eignen.